Auf unseren Blogpost vom 18.01. wurden wir mit einem Zitat des Bürgermeisters aus der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Bauen am vergangenen Dienstag (21.01.) konfrontiert, wonach er laut Lokalplus (https://www.lokalplus.nrw/nachrichten/politik-lennestadt/anwohner-und-politik-kritisieren-informationspolitik-der-verwaltung-39838) gesagt habe, „das Fällen besagter Bäume gehört zur Erschließung der Zuwegung zum Wohngut Saalhausen – und darüber, so Hundt, sei schon im Bauleitplanverfahren informiert worden.“

Dieses Zitat steht aber nur in scheinbarem Widerspruch zu unseren Ausführungen, „die von unserer Einrichtung ausgelösten zusätzlichen Verkehre hätten ohne Probleme durch die aktuelle örtliche Verkehrsinfrastruktur aufgenommen werden können“.

Denn Bürgermeister Hundt hat auch bemerkt – und wir dürfen ihn an dieser Stelle ausdrücklich zitieren – „WohnGut Saalhausen war freudiger Anlass, aber nicht der Grund für den Ausbau des Fasanenwegs“. Dies entspricht auch der Historie und den Fakten:

Wir können an dieser Stelle nur noch einmal daran erinnern, dass der Wunsch zum Ausbau des Fasanenwegs und die Neugestaltung des Parkplatzes rund um das Kur- und Bürgerhaus schon von Anfang an Thema im Zusammenhang mit dem Projekt „TalVital“ war. Durch die damit verbundene touristische Attraktivierung des Ortes und die ansteigende Nutzung des Kur- und Bürgerhauses haben die Verkehre in diesem Bereich in den letzten Jahren zugenommen und verlangen zusammen mit den Verkehren der weiteren Einrichtungen (Feuerwehr, Grundschule und Naturerlebnisbad) nach einer „Aufarbeitung von Verkehrsflächen rund um das Kur- und Bürgerhaus“ (Zitat Bürgermeister Hundt im LokalPlus-Artikel). Dem wird nun im Zuge der Errichtung von WohnGut Saalhausen durch Politik und Verwaltung nachgekommen.

Wenn aber eine Straße ausgebaut wird, sind Vorschriften einzuhalten. In den Richtlinien für die Anlage von Straßen Teil: Querschnitt (kurz RAS-Q) ist geregelt, dass die Fahrbahnbreite mindestens 5,50 Meter (zzgl. Bankett von jeweils 1 Meter auf beiden Seiten) betragen muss, um auch PKW-LKW-Begegnungsverkehr zu ermöglichen (nachzulesen u.a. bei https://de.wikipedia.org/wiki/Richtlinien_f%C3%BCr_die_Anlage_von_Stra%C3%9Fen_%E2%80%93_Querschnitt). Dies aber ließen die enger stehenden Baumreihen nicht zu. Nur so kann übrigens auch ausreichend Abstand zu dem Wurzelwerk der gesunden und sehr alten Eichen auf der rechten Seite des Fasanenwegs gehalten werden, um diese im Zuge der Maßnahme nicht zu verletzen.

In diesem Zusammenhang ist deshalb die Äußerung von Bürgermeister Hundt zu sehen, „das Fällen besagter Bäume gehört zur Erschließung der Zuwegung“ (wir ergänzen: zum Kur- und Bürgerhaus, zum Naturerlebnisbad (,zur Schule, zur Feuerwehr) und zum zukünftigen WohnGut Saalhausen).

Diese zusätzlichen Ausführungen sind uns aufgrund der – teilweise anonymen – Hinweise und Kommentare, die uns erreicht haben, sehr wichtig, damit insbesondere gegenüber den Saalhauser Bürgerinnen und Bürgern nicht der Eindruck entsteht, dass wir mit unwahren Angaben in die Öffentlichkeit gehen. Ein vertrauensvolles Miteinander und eine offene und faire Kommunikation war uns von Beginn an ein sehr großes Anliegen, um dieses zukunftsweisendes Projekt realisieren zu können. Gerne sind wir daher jederzeit zu unmittelbaren Gesprächen bereit, um auch in dieser konkreten Sachfrage weiter Rede und Antwort zu stehen. Sie erreichen uns hierzu über die bekannten Kontaktmöglichkeiten.